JGA Kiel

Kiel ist nicht nur für den Nord-Ostsee-Kanal, sondern auch für die Kieler Woche bekannt, die zu  den größten Segelregatten der Welt zählt. Welche Sehenswürdigkeiten dürft ihr euch bei eurem Junggesellenabschied in diesem Juwel der Nordsee nicht entgehen lassen?

Kieler Schloss und Kiellinie

Das Kieler Schloss entstand als mittelalterliche Burg, bevor es im 15. Jahrhundert an Friedrich I. überging und der Umbau zum Schloss begann. Nachdem das Schloss im Dreißigjährigen Krieg geplündert worden war, ließ Katharina die Große das Gebäude im Stil der Renaissance verschönern. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Schloss komplett ab und wurde erst 1960 wieder aufgebaut. Der angrenzende Schlossgarten ist ein englischer Garten mit barocken Elementen.

Was wäre Kiel ohne die Ostsee? Entlang der Kiellinie, der Promenade, entspannt ihr euch am Meeresufer, während die Boote im Wasser schaukeln. Die Route führt euch vom Ostseekai vorbei am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung bis zur Blücherbrücke. Von großen Kreuzfahrtschiffen bis zu Fährschiffen ist hier alles dabei. Nicht verpassen: In den Restaurants kommt ihr den Genuss des frischen Fischfangs sowie der berühmten Kieler Sprotte.

Rathaus Kiel und Nikolaikirche

Das Rathaus im Jugendstil gilt mit seinem ca. 110 m hohen Turm als Wahrzeichen der Stadt und  hat den Markusturm in Venedig als Vorbild. Beeindruckend sind die Rotunda im Eingangsbereich sowie das Glockenspiel, das viertelstündlich vom Turm aus zu hören ist. Ihr wollt ein JGA Gruppenfoto im Vordergrund der Stadt schießen? Dann seid ihr hier auf der 67 m hohen Aussichtsplattform an der richtigen Stelle.

Die Nikolaikirche stammt noch aus dem 13. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder den Epochen angepasst, so z. B. am Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Neugotik. Die Innenausstattung konnte vor den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieges gerettet werden, bevor Teile der Kirche abbrannten.

U-Boot U 995

Wer sich für Kriegsschiffe interessiert, findet etwas nördlich von Kiel das U 995. Das U-Boot wurde am Ende des Zweiten Weltkrieges gebaut und in den Sechzigern an Norwegen übergeben. Seit 1972 befindet sich im Inneren ein technisches Museum.