JGA Bremen

Bremen gehört eindeutig zu den schönsten Städten Deutschlands. Kultur, Literatur und Kunst beleben noch heute die Straßen. Welche Sehenswürdigkeiten sind bei jedem Junggesellenabschied ein Muss?

„Viertel“ und Schnoor

Das „Viertel“ ist der Szene-Treff für euren Junggesellenabschied. Es liegt zwischen den Vierteln Ostertor und Steintor im Süden Bremens. In den Kneipen, Bars und Restaurants ist immer etwas los, wodurch ein gelungener Abend vorprogrammiert ist.

Verwinkelte Gassen, bunte Fassaden und Fachwerkhäuser erwarten euch im mittelalterlichen Viertel Schnoor. Der Name des Viertels kommt noch aus dem Niederdeutschen und bedeutet „Schnur“. Außerdem blieb das Viertel von Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs weitgehend verschont und heute zeigt es Häuser, die teils über 500 Jahre alt sind.

Bremer St.-Petri-Dom

Der Bremer Dom, der St.-Petri-Dom am Marktplatz, ist ein beeindruckendes gotisches Sakralgebäude, das seine Ursprünge im 11. Jahrhundert hat. Zudem dürfen die 90 Meter hohen Türme laut einer Tradition nicht von anderen Gebäuden überragt werden. Weiterhin wurden 1698 im Bleikeller der Kirche 8 Mumien entdeckt, die heute im Dom ausgestellt sind.

Rathaus Bremen und Roland

Das Rathaus aus dem 15. Jahrhundert gehört seit 2004 zum UNESCO-Welterbe. Denn es ist ein wichtiger Vertreter der Backsteingotik und zeigt mehrere Figuren auf der Fassade, zu denen die 7 Kurfürsten, der Stadtheilige Petrus und biblische Charaktere gehören. Außerdem ist ein Besuch im Ratskeller, um in den Genuss des Weins zu kommen, ein Muss bei eurem JGA Ausflug.

Gegenüber steht das Wahrzeichen der Stadt. Der Roland ist stolze 10 Meter hoch und soll der Beschützer der Stadt sein. Dieser wurde 1404 mitsamt Wappen und Schwert errichtet.

Bremer Stadtmusikanten & Böttcherstraße

Die Bremer Stadtmusikanten sind in der Innenstadt allgegenwärtig. Das Märchen ist international bekannt und deswegen verstecken sich die vier Tiere in den Straßen und stehen als Bronzestatue vor dem Rathaus. Weiterhin soll beim Berühren der Beine des Esels der Besucher mit Glück überhäuft werden.

Die Böttcherstraße stammt aus der Zwischenkriegszeit, als Ludwig Roselius, ein Bremer Kaufmann und Erfinder des koffeinfreien Kaffees, die meisten Häuser aufkaufte. Außerdem beauftragte er mehrere Künstler mit der Wiedergestaltung der Straße, woraufhin sie im Glanz des Expressionismus mit extravaganten Backsteinfassaden erstrahlte.